Atmospährisch

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darcy Avatar

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Schon der Prolog fesselte mich durch seine geheimnisvolle Szenerie. Heiligabend 1944, in einer Kirche. Man weiss so gar nicht, worum es geht. Etwas liegt in der Luft, aber was genau erfährt man nicht. Mich hatte die Autorin für sich eingenommen, als sie ihre Figur in kurzen präzisen und doch feinfühligen Worten die Beziehung zu ihrem Mann beschreiben lässt.

Dann setzt das 1. Kapitel in der Gegenwart ein. Auch hier hat man als Leser das Gefühl, als Aussenseiter, ohne nötiges Hintergrundwissen, in das Geschehen hineingeworfen zu werden. Für mich erwuchs daraus Neugier und Interesse. Zudem hat die Autorin eine angenehme Schreibweise. Sie erschafft eine düstere Atrmospäre, lässt den Leser im Dunklen tappen. Sie erschafft Bilder und Umrisse, mehr mit Gefühlen als mit Informationen. Mir hat das sehr gut gefallen. Ich würde den Schreibstil der Autorin gerne weiter genießen.