Der Galgenmann

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harakiri Avatar

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Frankreich, Hl. Abend 1944. Es ist Krieg und die wenigen Familien die übrig geblieben sind zählen sich ab. Mathilde will ein Grab besuchen und findet ihren Mann: erhängt.

Szenenwechsel, 60 Jahre später. Kommissar Dreemer wird strafversetzt in das kleine Dorf und wird gleich mit einem Toten konfrontiert, den der Priester Louis beim Spaziergang mit seinem Hund findet.

Viele Fragen drängen sich auf, z.B. was haben die beiden Toten miteinander zu tun? Und was hat Kommissar Dreemer angestellt, dass er in die Pampa muss? Es fallen nur Andeutungen, aber das macht den Reiz der LP aus, man will immer weiter lesen, weil man die Fragen geklärt haben will.

Die Sprache ist flüssig und leicht zu lesen. Außerdem sehr bildhaft, man spürt förmlich die Kälte in der Kirche im Jahr 1944. Simon Dreemer war mir auch gleich sympatisch. Jeder macht mal Fehler und keiner ist perfekt. Ich bin gespannt wie sich der Kommissar im Laufe der Geschichte entwickelt, bisher kennen wir ja nur seine gute Seite, die "schlimme" Tat bleibt noch im Dunkeln.