Die Spreu vom Weizen trennen

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nicigirl85 Avatar

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Dem interessierten Leser wird eine umfangreiche LP geboten. Der Prolog entführt uns in das Jahr 1944, es ist eiskalt und Heiligabend. Trotz Kälte und Ausgangssperre haben sich alle in der Kirche versammelt. Nach dem Gottesdienst wird es eine warme Speise geben. Unter den vielen Menschen sitzt Mathilde zusammen mit ihrem Mann Johann. Nach Ende der Messe ist Johann plötzlich verschwunden und Mathilde begibt sich auf die Suche. Doch was sie vorfindet am „Strick für Kollaborateure“ lässt sie erbrechen. Die folgenden Kapitel spielen im Jahre 2004. Es wird ein Pater mit seinem Hund Charlie vorgestellt, der bei einem nächtlichen Spaziergang auf eine Leiche trifft. Des Weiteren lernen wir Simon Dreemer kennen, einen versetzten Polizeibeamten sowie zahlreiche andere Kollegen in der Kripo von Metz.

Die Autorin beschreibt Personen und Umgebung sehr ausführlich, so dass man sich von allem ein Bild machen kann. Während mich der Prolog richtig fesseln konnte, wirkt der Einstieg in die ersten Kapitel eher schleppend, da so viele Personen und Orte vorgestellt werden, aber vielleicht ist dies für den Fortlauf der Geschichte notwendig.

Fazit: Die LP konnte mich fürs Erste nicht unbedingt überzeugen und es bleibt zu überlegen, was der Titel des Buches mit der Geschichte zu tun hat.