Galgenmann

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ronjalein Avatar

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Der Prolog führt uns ins Jahr 1944, in ein lothringisches Dorf, kurz nach der Befreiung von der deutschen Besatzung. Mathilde findet nach einem Gottesdienst ihren erhängten Ehemann. Vor ihm ein Pappschild mit der Aufschrift: "Der Strick für Kollaborateure".

60 Jahre später ermittelt Kommissar Simon Dreemer, frisch strafversetzt aus Paris, in dem Ort. Ein 17 jähriges Mädchen wurde ermordet in einer Erdspalte gefunden.

Tja, und das ist irgendwie auch schon die ganze Handlung, die diese Leseprobe hergibt. Das tolle Cover und auch die kurze Buchbeschreibung haben mich neugierig gemacht. Leider konnte die Leseprobe meine Erwartungen nicht so richtig erfüllen. Die Autorin verliert sich in viel zu viele Nebensächlichkeiten. Natürlich ist Atmosphäre wichtig für ein gelungenes Buch, aber hier gibt es leider des Guten zuviel. Es werden so viele Eindrücke, wie Schilderungen der Umgebung, Gerüche, Erinnerungen usw. beschrieben, dass der Stil dadurch ziemlich zähflüssig geworden ist. Die eigentliche Handlung bleibt, bisher jedenfalls, auf der Strecke.

Spannend geht irgendwie anders. Aber vielleicht überzeugt der Rest des Buches.