Galgenmann - Aline Kiner

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Nach der Befreiung kommen viele Bewohner zurück in ihr Dorf und feiern Heiligabend zusammen die Messe in ihrer Kirche. Unter ihnen sind auch Mathilda und ihr Mann Johann. Als sie ihn nach der Messer draußen nicht finden kann, geht sie auf den Freidhof, weil sie denkt, er sei am Grab seiner Eltern. Auf dem Freidhof findet sie ihn dann; erhängt.

Fast 60 Jahre später wird der Kripobeamte Simon Dreemer von Paris nach Lothringen strafversetzt. Gerade angekommen, muss er direkt mit seiner neuen Kollegin Jeanne einen Mordfall übernehmen. Pater Louis Sugeres hat beim Morgenspaziergang mit seinem Hund die Leiche der 17 jährigen Nathalie Caspar gefunden, die im Lehmboden "ertränkt" wurde.

Welche Zusammenhänge bestehen zwischen den beiden Funden aus der Vergangenheit und der Gegenwart? Hat sich Johann wirklich selbst erhängt oder war es ebenfalls Mord? Warum musste Nathalie sterben und wer ist ihr Mörder. Steckt eine politische Sache dahinter?

Die Geschichte nimmt langsam an Spannung auf und liest sich leicht und flüssig. Der Sprachstil ist sehr angenehm. Das Cover passt sehr gut zu dem bisher Gelesenen und wirkt sehr düster. Ich kann mir hier gut vorstellen, das im weiteren Verlauf der Geschichte immer ein Wechsel in den Zeiten vorgenommen wird und die Geschehnisse dann irgendwann zusammenfinden.

dingsbaer