Galgenmann von Aline Kiner

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petral. Avatar

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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, ich wäre im Laden auf jeden Fall dadurch auf das Buch aufmerksam geworden.

Die Lesprobe beginnt mit dem Prolog, der sich sehr spannend liest.
Im Jahr 1944 verschwindet nach der Weihnachtsmesse Mathildes Mann Johann. Sie vermutet dass er auf dem Friedhof neben der Kirche das Grab seiner Eltern besucht und Mathilde will ihn dort suchen. Sie findet ihn an einem Baum erhängt , daneben ein Schild mit dem Text : "Der Strick für Kollaborateure."

Dann wechselt die Geschichte ins Jahr 2004:
Beim Spaziergang mit seinem Hund findet der alte Dorfpfarrer im Wald die Leiche der 17-jährigen Nathalie. Um ihren Körper sind Seile geschlungen aber sie wurde wohl nicht erhängt, sondern im schlammigen Boden erstickt und danach von ihrem Mörder in eine Erdspalte geworfen und notdürftig mit Ästen bedeckt.

Leutnant Jeanne Modover und ihr neuer Kollege, der strafversetzte Kommandant Simon Dreemer arbeiten zusammen an der Aufklärung des Mordes.

Den Schreibstil der Autorin finde ich sehr gut , der Text liest sich flüssig. Als negativ ist mir aufgefallen, dass sie zu viel "außenherum redet",es werden zu viele unwichtige Details beschrieben. Dadurch wurde mir die Lesprobe zwischendurch so langweilig, dass ich am liebsten einige unwichtige Textstellen übersprungen hätte.

Aber trotzdem fand ich diese kurze Lesprobe im Großen und Ganzen doch recht spannend und möchte wirklich gerne erfahren, was der Tod von Johann im Jahre 1944 mit dem Mord an Nathalie im Jahre 2004 miteinander zu tun hat. Also ich bin sehr gespannt auf das ganze Buch.