Die Leiche im Fels

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
lesemaus Avatar

Von

Der nach Lothringen strafversetzte Pariser Kommissar Simon Dreemer bekommt bereit bei seiner Ankunft in Metz seinen ersten Mordfall. In dem kleinen Dörfchen Varage wird die Leiche der 17 jährigen Schülerin Nathalie Caspar in einer Felsspalte entdeckt. Dreemer und seine neue Kollegin Jeanne Modover die in dem Dorf aufgewachsen ist, müssen tief in die Vergangenheit des Bergarbeiterdorfes eintauchen um den aktuellen Fall und auch den Mord im Winter 1944 aufzuklären.

Die Autorin erzählt die Geschichte sehr sachlich und emotionslos. Durch diesen distanzierten Erzählstil bleiben die Figuren leider sehr eindimensional, weder Charakter noch Profil werden herausgearbeitet. So kann sich der Leser kaum mit den Figuren identifizieren. Dadurch leidet auch sehr der Spannungsbogen des Krimis, den die Autorin schafft es nicht diesen aufrecht zuerhalten. Sie kratzt nur an der Oberfläche der Geschichte, was sehr schade ist. Man hätte mehr aus der Geschichte herausholen können.
Das Buch war ganz nett zu lesen, und man erfährt auch einiges über die Zeit des 2 Weltkrieges in Lothringen, aber es gibt spannendere Krimis.