Morde im Herzogstum Lorraine

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Im Dezember 2004 wird die blonde Nathalie auf mysteriöser Weise ermordert. Der Dorfpfarrer findet sie eingeklemmt in einer Felsspalte.

Das Buch beginnt genau 60 Jahre zuvor. An Heiligabend nach der Christmesse wird ein junger Mann von der Dorfgemeinschaft erhängt. Ihm wird Kollaboration vorgeworfen. Die Zusammenarbeit mit dem Deutschen. Neid und Missgunst wird ihm zum Verhängnis. Keiner gönnt dem anderen was. Nicht alle sind für die Lynchjustiz doch macht sich unter den Dorfeinwohnern das "Vogel-Strauß-Syndrom" breit. Einer schürt, alle anderen machen mit. Hat dieser Mord eine Gemeinsamkeit mit dem Mord an Nathalie?

Meiner Meinung nach hätte das Buch etwas spannender sein können. Es wird viel über die Polizeimitglieder und Dorfbewohner erzählt, da bleibt bei fast 250 Seiten nicht mehr viel Platz für "Action". Ebenso wird auch viel über die Arbeit der früheren Bergarbeiter erzählt, bei denen es zu einigen Unfällen kam. Aber da es sich um einen Krimi handelt, sollte die Spannung im Vordergrund stehen.