Spielen statt Arbeiten...

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piratenbraut Avatar

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...das klingt für viele uns sicherlich im ersten Moment verlockend. Doch wenn Spielen die einzige Möglichkeit ist, Geld zu verdienen und im Ernstfall auch bei seiner Familie zu bleiben, ist es schon deutlich weniger interessant. Doch Pia und ihr Großvater leben in einer solchen Welt. Auf der Insel, auf der sie leben, entscheiden Spiele darüber, wie viel Geld einem zur Verfügung stehen. Zudem gibt es eine Rangliste. Ist man der Letzte auf der Liste muss man als Knecht oder Magd den Reichen Spielern dienen und zwar dort, wo man hinbeordert wird. Früher hat Pia mit ihrem Großvater bei einem reichen Baron gelebt. Doch als die Augen und somit die Arbeit ihres Großvaters immer schlechter werden, entlässt der Baron die beiden und fortan müssen sie sich mit Spielen Geld verdienen. Doch Pias Opa spielt immer schlecht und wenn Pia ihm nicht bald einen besseren Platz erkaufen kann, wird sie ihren Opa vielleicht nie wieder sehen. Also schleicht sie sich nachts aus dem Haus und gerät an ein anderes junges Mädchen, dass aus unerfindlichen Gründen das berühmteste und gleichzeitig komplizierteste Spiel der Insel spielen will: Noctis.

Der Einstieg war sehr spannend und die Idee, dass das Leben dort nur aus Spielen besteht aber eben nicht zum Spaß hat mich fasziniert. Der Schreibstil ist sehr bildhaft, sodass ich mir die dunklen Gassen, die schaukelnden Boote und die um Spieltische gedrängten Menschen sehr gut vorstellen konnte. Sehr gerne würde ich wissen, wie es Pia und ihrem Opa ergehen wird.