Ein Justizirrtum zum Auftakt der Geschichten von Jo Bausch. Gut, nicht mit hundertprozentiger Sicherheit zu sagen. Es könnte sich natürlich auch um einen notorischen Lügner handeln. Aber meiner Ansicht nach, und ich denke, das wollte der Autor ausdrücken, bestehen doch berechtigte Zweifel an der Schuld von Lesser. Und wenn berechtigte Zweifel auftauchen, dazu noch eine neue Tat nach gleichem Muster, dann sollte man ein Wiederaufnahmeverfahren in Betracht ziehen. Das Richter und Staatsanwälte nicht gern zugeben, dass ihnen Fehler unterlaufen sind, ist klar. Aber hier muss doch im Interesse des Betroffenen gehandelt werden. Und das wird es eben nicht. Das ist zu kritisieren. Es wird kritisiert. Aber das nützt oft leider nichts.
Interessante Geschichte zum Einstieg. Ich bin gespannt, was da noch kommt.
Interessante Geschichte zum Einstieg. Ich bin gespannt, was da noch kommt.