Sachlich und kompetent

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solveig Avatar

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"True Crime" - das klingt zunächst einmal recht reißerisch. Doch das Vorwort und auch der erste Fall, den der Autor schildert, erwecken den Eindruck von Sachlichkeit und Kompetenz. Bausch schreibt nüchtern und fast ohne Emotionen, wie man ihn aus seiner Tatort-Rolle auch kennt, erzählt dabei aber auf spannende Art. Dass es Fälle von Justizirrtum gibt, ist unbestreitbar; aber der Fall Markus Lesser erscheint doch recht extrem - auch wenn Bausch, wie er sagt, die Fälle verfremdet hat.