Ein Herz kann so schnell zersplittern
„Ganz aus Splittern“ ist ein Young Adult Roman, der mit sozialer Ungerechtigkeit aufräumt und einen Plot mit vielen Wendungen mit sich bringt. Danae Lake hat eine Geschichte erschaffen, die fasziniert und nachdenklich macht.
Handlung
Chrissys Leben ist geprägt von Gewalt. Ihre Mutter ist abhängig von Psychopharmaka, ihr Stiefvater gewalttätig und ein Drogendealer. Ihr einziger Ausweg aus diesem Leben: Abitur zu machen, auszuziehen und von vorne beginnen. Als sie die Möglichkeit bekommt am renommierten Heinrich-Heine Gymnasium ihren Abschluss zu machen, ist sie zunächst skeptisch, stimmt dann aber doch zu. Was sie nicht weiß: Es steckt noch viel mehr hinter diesem "Angebot", als sie dachte und gleichzeitig verändert es alles.
Charaktere
Der Leser verfolgt Chrissy auf ihrer Reise, die sie durch Höhen und Tiefen führt. Chrissy ist mir persönlich immer mehr ans Herz gewachsen und war ein Charakter mit Tiefgang, völlig unperfekt und genau deshalb so liebenswert. Begleitet wird sie meist von ihrem besten Freund Tjard, auch T. genannt, der sie auf ihrem Weg bestmöglich unterstützt. Und im Verlauf der Geschichte stellt sich heraus, dass die beiden mehr als nur eine gemeinsame Vergangenheit verbindet. Und das absolute Gegenteil der beiden, Alex, ein reicher privilegierter Schüler des Heinrich Heine Gymnasiums. Als Chrissy und er zum ersten Mal aufeinander treffen, kollidieren zwei Welten. Können die beiden miteinander funktionieren, obwohl sie aus zwei verschiedenen Welten kommen?
Kritik
Ich musste für mich leider feststellen, dass mir die Geschichte an ein paar Stellen zu schnell vorangeschritten ist. Chrissy und Alex haben für mich zu plötzlich eine Anziehung entwickelt. So konnte ich ihre Chemie nicht sehr gut nachvollziehen, wodurch die Liebesgeschichte ein wenig an Spannung verloren hat. Ein paar Szenen waren mir nicht genug ausformuliert und so fehlte es leider stellenweise an dem Tiefgang und der Emotionalität, den die Idee der Geschichte geboten hätte. Die Atmosphäre hätte hier also noch besser umgesetzt werden können. Das letzte Drittel wurde für mich etwas verworrener, das Chrissy häufig vor ihren Problemen wegläuft und dadurch in viele "plötzliche" Situationen gerät.
Fazit
Danae Lakes Debüt Roman fußt auf einer Idee, die mit Stereotype in der Gesellschaft bricht und zeigt, wie Menschen aus zwei verschiedenen „Welten“ trotz großer Unterschiede miteinander umgehen können. Leider haben größere Schwächen in der Geschichte mein Leseerlebnis negativ beeinflusst. Trotz dessen bewundere ich dieses Werk zutiefst und wünsche der Autorin für ihre weiteren Romane alles Gute.
Handlung
Chrissys Leben ist geprägt von Gewalt. Ihre Mutter ist abhängig von Psychopharmaka, ihr Stiefvater gewalttätig und ein Drogendealer. Ihr einziger Ausweg aus diesem Leben: Abitur zu machen, auszuziehen und von vorne beginnen. Als sie die Möglichkeit bekommt am renommierten Heinrich-Heine Gymnasium ihren Abschluss zu machen, ist sie zunächst skeptisch, stimmt dann aber doch zu. Was sie nicht weiß: Es steckt noch viel mehr hinter diesem "Angebot", als sie dachte und gleichzeitig verändert es alles.
Charaktere
Der Leser verfolgt Chrissy auf ihrer Reise, die sie durch Höhen und Tiefen führt. Chrissy ist mir persönlich immer mehr ans Herz gewachsen und war ein Charakter mit Tiefgang, völlig unperfekt und genau deshalb so liebenswert. Begleitet wird sie meist von ihrem besten Freund Tjard, auch T. genannt, der sie auf ihrem Weg bestmöglich unterstützt. Und im Verlauf der Geschichte stellt sich heraus, dass die beiden mehr als nur eine gemeinsame Vergangenheit verbindet. Und das absolute Gegenteil der beiden, Alex, ein reicher privilegierter Schüler des Heinrich Heine Gymnasiums. Als Chrissy und er zum ersten Mal aufeinander treffen, kollidieren zwei Welten. Können die beiden miteinander funktionieren, obwohl sie aus zwei verschiedenen Welten kommen?
Kritik
Ich musste für mich leider feststellen, dass mir die Geschichte an ein paar Stellen zu schnell vorangeschritten ist. Chrissy und Alex haben für mich zu plötzlich eine Anziehung entwickelt. So konnte ich ihre Chemie nicht sehr gut nachvollziehen, wodurch die Liebesgeschichte ein wenig an Spannung verloren hat. Ein paar Szenen waren mir nicht genug ausformuliert und so fehlte es leider stellenweise an dem Tiefgang und der Emotionalität, den die Idee der Geschichte geboten hätte. Die Atmosphäre hätte hier also noch besser umgesetzt werden können. Das letzte Drittel wurde für mich etwas verworrener, das Chrissy häufig vor ihren Problemen wegläuft und dadurch in viele "plötzliche" Situationen gerät.
Fazit
Danae Lakes Debüt Roman fußt auf einer Idee, die mit Stereotype in der Gesellschaft bricht und zeigt, wie Menschen aus zwei verschiedenen „Welten“ trotz großer Unterschiede miteinander umgehen können. Leider haben größere Schwächen in der Geschichte mein Leseerlebnis negativ beeinflusst. Trotz dessen bewundere ich dieses Werk zutiefst und wünsche der Autorin für ihre weiteren Romane alles Gute.