Gebete für die Vermissten

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leseratte65 Avatar

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Mexico. Ein kleines Dorf wo fast nur Frauen leben. Die Männer versuchen ihr Geld in den USA zu machen. Damit ihren Töchtern nichts passiert werden sie als Jungen angezogen und ausgegeben. Sie werden mit Dreck beschmiert, Zähne werden ihnen ausgeschlagen nur damit sie nicht die Drogenmafia an ihnen vergreift und für ihre Zwecke entführt. Sie haben sich Erdhöhlen gegraben damit sie sich verstecken können wenn sie die großen Autos der Mafia kommen sehen. Die LP „Gebete für die Vermissten“ von Jennifer Clement hat mir gut gefallen. Es ist traurig zu lesen das es in der heutigen Zeit noch solche Situationen gibt und die Polizei das nicht in den Griff bekommt. Ein schönes Cover mit dem roten Mohn, das aber für den Inhalt des Buches viel zu friedlich wirkt.