Keine Welt für Mädchen

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schmökerfreund Avatar

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Der Roman handelt Im dörflichen, armen Mexiko. Die Väter und Söhne sind in die USA gegangen und kommen nicht wieder, sie lassen ihre Familien allein. Die jungen Mädchen wachsen in der ständigen Gefahr auf, entführt und von Drogendealern missbraucht zu werden. Die Angst ist allgegenwärtig und bestimmt ihr komplettes Leben und das ihrer Mütter, die sie schützen wollen. Die Mädchen werden als Jungen getarnt oder in Erdlöchern versteckt. Nur hässlich haben sie die Chance, verschont zu werden.
Gleich der Beginn der Leseprobe hat mich erschüttert. Es wird ein Leben beschrieben, das für Mitteleuropa undenkbar ist. Aus Sicht der 14-jährigen Ladydi wird ohne Schnörkel sehr direkt von diesem Leben erzählt. Schonungslos wird sie von ihre Mutter darauf vorbereitet. Aber Ladydi ist nicht hoffnungslos. Es geht auch um die kleinen Lichtblicke für die Heranwachsenden, ihre Wünsche und Träume.
Der Erzählstil ist sehr direkt und emotional. Man wird sofort in den Bann gezogen. Was für ein Beginn...!!
Ich möchte sehr gern das Buch weiterlesen.