Mitreißend und gefühlvoll zugleich

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andrea1210 Avatar

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Grund für diesen Leseeindruck? Cover, Cover, Cover… Die Titelseite von "Gebete für die Vermissten" sprach mich total an, da ich rot-orange Töne liebe und Blumen ebenfalls….
Wie man dem Klapptext entnehmen kann, handelt der Roman von Ladydi, die in den mexikanischen Bergen aufwächst, so toll entspannend das Wort „mexikanischen Bergen“ auch klingen mag, so wenig ist es in der Wirklichkeit bei Ladydi: „Eine Welt, in der verzweifelte Mütter ihre Töchter als Jungen verkleiden oder sie in Erdlöchern verstecken, sobald am Horizont die schwarzen Geländewagen der Drogenhändler auftauchen“, dies schreibt die Autorin über diese Berge…
Doch Ladydi will Freundschaft, Liebe und Wohlstand, ein Job als Hausmädchen in Acapulco meint man sei dann genau das Richtige, doch falsch-gedacht, denn Ladydi wird von ihrer Cousine in einen Drogendeal verwickelt und hält auf einmal ein Packet Heroin in den Händen. Ihr schlimmer Kampf ums Überleben beginnt….
Der Roman handelt von der letzten Hoffnung, die auch ich schon so manchmal in noch so schwierigen Situationen hatte, Schmerz, Hilflosigkeit, Drogenkartellen, die noch so skrupellos sind, Abschied und der damit verbundenen Trauer….
Ich mag Romane, in denen der/die Autor(in) den Tatsachen ins Gesicht sieht und sie nicht unnötig verschönert, was hier ganz klar der Fall ist.
Die Geschichte klingt außerdem nach Spannung und ab und an Herzrasen bis zur letzten Seite!
Sehr gerne würde ich dieses Buch für Euch vorablesen!