Ein Buch das im Schrank verschwindet

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spozal89 Avatar

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Ich bin gerade mit "Gebete für die Vermissten" von Jennifer Clement fertig geworden und ich muss sagen mir hat das Buch gar nicht gefallen. So Leid es mit tut.
Das Thema der Geschichte its natürlich herzergreifend und auch tragisch, dass sowas heute in der harten Realitität wirklich passiert aber die Geschichte ist einfach nicht gut geschrieben. Der Schreibstil ist sowas von schlecht und die Charaktere sind mir sowas von unsympatisch das ich froh bin schnell mit dem Buch fertig geworden zu seien. Auch ich hab den Namen der Protagonistin Ladydi bis zur Mitte des Buches falsch gelesen, bis in der Mitte dann mal die Erklärung des Namens kam. Hätte ich sinnvoller gefunden, wenn dies schon am Anfang aufgenommen worden wäre. Mich hat es außerdem furchtbar gestört das die wörtlichen Reden nicht mit Gänsefüßchen hinterlegt waren und das die Geschichte immer so durch die Zeiten gesprungen ist (mal Vergangenheit - mal Gegenwart) das ich mich manchmal echt nicht mehr ausgekannt habe. Auch die Antworten und Aussagen der verschiedenen Charaktere wenn sie sich untereinander unterhaten haben fand ich einfach nur plump...
Die Geschichte ist faad erzählt, ich denke das Thema hätte man besser behandeln können und der Schluss war sowas von komisch, dass ich nicht weiß ob da noch was kommt oder ob das nun das Ende der Geschichte ist. Sollte da allerdings nochmal eine Fortsetzung kommen werde ich persönlich diese nicht lesen. Hier handelt es sich leider um ein Buch das ich trotz der harten und eigentlich traurigen Geschichte nicht mehr in meinen Gedanken haben werde und es ganz ganz hinten in meinen Schrank stellen werde.