Präzise Sprache und ein krasser Einstieg

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Jennys Vater reist in den 90ern mit ihr nach Paris, als sie 12 Jahre alt ist. Zur Vorbereitung hat er ihr die Geschichte von Quasimodo und Esmeralda zu lesen gegeben. Die Reise scheint alles andere als eine Urlaubsreise von Vater und Tochter zu sein. Jennys alter Herr bildet seine Tochter als Agentin aus. Er übt mit ihr, sich die Fahrstrecke ihres Taxis zu merken, sie spinnen passende Geschichten zu Menschen, die sie gemeinsam beobachten - und sie sprechen über das Töten. Inhaltlich ein krasser Einstieg, finde ich. Sprachlich wirkt der Text äußerst präzise formuliert – und ich hoffe er wird ebenso sorgfältig recherchiert sein wie die beiden Vorgängerbände.