Erstes Solo für Anders Roslund
Der Thriller „Geburtstagskind“ ist der erste Krimi, den der Autor Anders Roslund unter seinem eigenen Namen veröffentlicht. Bisher war er immer nur Teil eines Autorenteams. Sein Einzeldebut meistert er meiner Meinung nach, mit Bravour. Für seine Story wählt er das Waffenschiebermillieu. Sein Protagonist ist der Polizist Ewert Grens, wieder einmal ein „einsamer Wolf“, der in seiner eigenen Welt lebt und menschliche Kontakte möglichst nicht zu intensiv werden lässt. Grens wird erneut mit einem Fall konfrontiert, der ihn vor Jahren tief berührte. In einer Wohnung fand er ein kleines Mädchen, das die einzige Überlebende eines Massakers an seiner Familie ist. Neue Tote tauchen jetzt auf, die nach genau demselben Muster hingerichtet wurden, wie damals die Familienmitglieder des Mädchens. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt für die Ermittler, bei dem der frühere V-Mann Piet Hoffmann eine Schlüsselrolle spielt und sein Leben und das seiner Familienmitglieder aufs Spiel setzt um an die Drahtzieher eines Waffenschmugglerrings heranzukommen.
Die Geschichte läuft erst etwas langsam an, nimmt aber immer mehr an Fahrt zu, bis sie endlich in einem rasanten Finale endet. Obwohl der Roman mit seinen 560 Seiten ja recht umfangreich ist, kommt beim Lesen in keinster Weise Langeweile auf. Zum Schluss gibt es noch eine überraschende Wendung, die man aber vielleicht schon erahnen konnte. Alles in allem ist das Buch aber sehr gelungen und ist lesenswert für alle Fans skandinavischer Krimis. Ich hätte vielleicht gerne noch etwas mehr aus Ewerts Privatleben erfahren. Einiges bleibt im Dunkeln und wird nur angedeutet. Da bleibt so aber dann eventuell noch Stoff für eine Fortsetzung mit dem Fast-Ruheständler. Mich würde es freuen!
Die Umschlaggestaltung finde ich ansprechend, hätte aber vielleicht noch passender gewählt werden können.
Die Geschichte läuft erst etwas langsam an, nimmt aber immer mehr an Fahrt zu, bis sie endlich in einem rasanten Finale endet. Obwohl der Roman mit seinen 560 Seiten ja recht umfangreich ist, kommt beim Lesen in keinster Weise Langeweile auf. Zum Schluss gibt es noch eine überraschende Wendung, die man aber vielleicht schon erahnen konnte. Alles in allem ist das Buch aber sehr gelungen und ist lesenswert für alle Fans skandinavischer Krimis. Ich hätte vielleicht gerne noch etwas mehr aus Ewerts Privatleben erfahren. Einiges bleibt im Dunkeln und wird nur angedeutet. Da bleibt so aber dann eventuell noch Stoff für eine Fortsetzung mit dem Fast-Ruheständler. Mich würde es freuen!
Die Umschlaggestaltung finde ich ansprechend, hätte aber vielleicht noch passender gewählt werden können.