Kein ungewöhnlicher Fall - ein Vater entführt nach der Scheidung seine Tochter - und doch ungewöhnlich, da er sich selbst umgebracht und das Mädchen in einem See versenkt haben soll. Dass die Mutter keine Ruhe findet, ist verständlich. Mich würde es aber doch sehr interessieren, wie Gina es schaffen will, den Bereich wie vom Polizeitaucher gefordert einzugrenzen - 10 Jahre sind doch eine ziemlich lange Zeit. Der Erzählstil gefällt mir gut, flüssig und ohne übertriebene Ausschmückungen. Wird auch interessant, ob die Autorin das Lokalkolorit tatsächlich einfangen kann ohne sich der gängigen Klischees zu bedienen, wie es so oft in Regiokrimis vorkommt.