Die Ermittlerin

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enzian Avatar

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Hauptkommissarin Gina Angelucci, die Lebensgefährtin von Hauptkommissar Konstantin Dühnfort, ist erfolgreich in der Münchner Abteilung für Cold Cases tätig. Im September 2015 hat Gina gerade einen alten Mordfall aufgeklärt, als sich Petra Weber an sie wendet. Ihre Tochter Marie verschwand vor 10 Jahren, sie war damals gerade sechs Jahre alt. Petra und ihr Mann Chris standen vor der Scheidung, als Chris Marie angeblich entführt hat. Der Vater beging Selbstmord, seine Leiche wurde gefunden, von Marie gab es jedoch kein Lebenszeichen. Petra hat nie die Hoffnung aufgegeben, Marie zu finden und sich immer wieder an Zeitungen gewandt. Zuletzt suchte die Mutter eine Hellseherin auf, die in den Karten gelesen hat, dass Marie noch lebt. Nun bittet sie Gina Angelucci um Hilfe. Schnell wird Gina klar, dass es damals bei der Aufklärung des Falls Ungereimtheiten gab und die erfahrene Ermittlerin nimmt die Untersuchungen wieder auf.

In dem neuen Krimi von Inge Löhnig steht Gina, die Partnerin des Hauptkommissars Konstantin Dühnfort im Vordergrund. Wie immer, brilliert die Autorin auch in diesem Krimi mit intelligenten, psychologisch ausgefeilten Handlungen und witzigen Dialogen. Das Buch besticht von der ersten Seite an durch Spannung, einen flüssigen Schreibstil und starke Protagonisten. Genau wie Konstantin folgt auch Gina ihren Instinkt und findet die richtige Lösung. Durch ihre Schwangerschaft ist Gina besonders emotional in den Fall des verschwundenen Mädchens eingebunden. Für mich war die Leseprobe viel zu schnell zu Ende und ich würde gerne erfahren, wie Gina auch diesen Fall löst.