Gedenke mein

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
tias Avatar

Von


Inge Löhnig hat mit ihrer Krimireihe um Kommissar Dühnfort und seine Lebenspartnerin Gina Angelucci ein sympathisches Ermittlerduo geschaffen, das in und um München ermittelt. Seit die beiden ein Paar sind, hat sich Gina Angelucci zur Abteilung „Cold case“ versetzen lassen. Gerade konnte sie einen 28 Jahre zurückliegenden ungeklärten Mordfall lösen und den Täter, einen Staatssekretär, überführen. Das war hauptsächlich ihrer Beharrlichkeit zu verdanken. Es bringt ihr Anerkennung ein, auch medial. Nun steht plötzlich eine Frau im Kommissariat, die seit 10 Jahren nicht weiß, was mit ihrer Tochter passiert ist. Damals hat ihr Ex-Mann Selbstmord begangen und in einem Abschiedsbrief geschrieben, er habe die gemeinsame Tochter mit in den Tod genommen und in einem See versenkt. Doch die Frau weigert sich beharrlich, daran zu glauben und klammert sich an die Hoffnung, dass ihre Tochter noch lebt. Gina Angelucci ist ihre letzte Chance, dass die Polizei sich noch einmal der Sache annimmt.



Inge Löhnig versteht es wieder meisterhaft, schon auf den ersten Seiten des Buches Spannung aufzubauen . Das Thema des Buches erhält auch daher Brisanz, dass Gina zum ersten Mal schwanger ist und sie schon deshalb das Schicksal dieser Mutter sehr berührt.