Gina und Dühnfort sind wieder da

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struppel Avatar

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Das Cover des Buches ist ansprechend, nicht zu aufdringlich und - wer die vorangegangenen Bücher kennt - auch mit einem gewissen Wiedererkennungswert versehen. Der Stil ähnelt dem der anderen Bände. Da ich diese kenne, war die Erwartung natürlich groß. Gina und Dühnfort sind einem im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen, auch wenn der Kaffeedurst von Dühnfort manchmal "nervig" ist. Aber auch wenn man die ersten Teile nicht kennt, kommt man gut in die Geschichte rein. Gina arbeitet bei der Mordkommision an unaufgeklärten Fällen und wird von Petra Weber aufgesucht. Ihre Tochter Marie ist vor zehn Jahren von ihrem Ex-Ehemannn entführt worden und laut polizeilichen Ermittlungen getötet worden. Petra Weber bittet nun Gina, den Fall ihrer Tochter erneut aufzurollen. Sie glaubt, dass damals nicht richtig recherchiert wurde.
Das Buch liest sich leicht und locker, es beginnt spannend mit Zeitensprüngen, die aber nicht verwirren. Man ist mitten drin und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Schön ist immer, wenn auch das Privatleben der Ermittler nicht zu kurz kommt, sie wirken dadurch persönlicher und sympathischer. Aber auch hier wird es nie langweilig. Das Buch hat auf jeden Fall die Neugier geweckt, so dass man es unbedingt zu Ende lesen möchte.