Inge Löhnig: Gedenke mein

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Autorin: Inge Löhnig
Titel: Gedenke mein

Von dieser Verfasserin habe ich bereits etliche Bücher gelesen. Hauptsächlich waren dies Fälle um den Münchner Kommissar Dühnfort, der auch in "Gedenke mein" eine Rolle spielt. In besonders nachhaltiger Erinnerung habe ich jedoch "Mörderkind", worin er ausnahmsweise einmal nicht auftauchte. Alle Bücher haben mich von der Geschichte ebenso wie von der Erzählweise her beeindruckt.
In "Gedenke mein" geht es nun also um die schon 2005, also vor zehn Jahren, verschwundene kleine Marie, deren Leiche bisher nicht gefunden wurde und deren Vater Selbstmord begangen hat. Dühnforts Partnerin, Gina Angelucci, versucht in der Abteilung für ungelöste (also "kalt" gewordene) Fälle, genannt "Cold Cases", im Jahr 2015, damals vielleicht nicht oder falsch gestellte Fragen zu stellen, Licht ins Dunkel zu bringen und das Verschwinden des Mädchens aufzuklären. Ist das Mädchen vielleicht noch am Leben? Und wenn nicht, wer ist für seinen Tod verantwortlich? Ist der Selbstmord des Vaters möglicherweise als Schuldeingeständnis zu werten? Aber warum hätte er das Mädchen töten sollen?
Jede Menge Fragen, eine wieder einmal überaus spannende Geschichte.
Gern würde ich Frau Angelucci auf ihren Ermittlungen ungefährlich von meiner bequemen Couch aus begleiten und erfahren, was aus dem kleinen Mädchen denn nun wirklich geworden ist. Das natürlich am liebsten mit einem bei Vorablesen gewonnenen Buchexemplar.
Deshalb würde ich mich über einen Gewinn sehr freuen.