Volltreffer

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Auch wenn man erst nach längerer Zeit wieder ein Buch von ihr in der Hand hält: der Inge-Löhnig-Stil ist unverkennbar: Sofort in der Handlung drin, mitten in einem neuen spannenden Fall mit den bekannten Handelnden. Dann geht es flott weiter: wenig raumgreifende Natur- und Umgebungsbeschreibung, eher sachliche Anmerkungen und Gespräche. die Dramatik ergibt sich allein aus der Handlung - in diesem Fall kann man die Verzweiflung der Mutter zwar nur erahnen, aber doch weiß jeder sofort, wie er sich fühlen würde, wenn der Ex-Mann sich umbringt und das überlassene KInd nicht aufzufinden ist. Zwar liegt ein Abschiedsbrief vor, nach dem er das Kind umgebracht und im See versenkt hat, aber da auch nach langen und mehrmaligen Tauchgängen keine Spur zu finden ist, hofft die Mutter und sie wird diese Hoffnung, dass ihr Kind lebt , niemals aufgeben. Daher wendet sie sich an Gina Angelucci, die "Cold Cases" bei der Münchner Polizei bearbeitet, also Fälle, in denen Beweise fehlen oder Menschen vermisst werden. Denn mit der neuesten Polizei- und Gentechnik kann man solche Fälle halt doch oft noch lösen. Und hat nicht jeder den Fall Natascha Kampbusch im Hinterkopf, die nach vielen Jahren ihrem Entführer endlich entfliehen konnte ?
Jedenfalls ist diese Leseprobe knackig und spannend, ich war echt enttäuscht, dass man das Buch noch nicht kaufen kann. Das wird sicher wieder ein echter Volltreffer !