Gedenke mein

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
sabineirma Avatar

Von

Chris Weber wird tot in einer Hütte an einem See aufgefunden. Er soll Selbstmord begangen haben und außerdem auch seine Tochter Marie mit in den Tod genommen haben, doch von ihrer Leiche fehlt jede Spur.
Circa zehn Jahre später wendet sich Maries Mutter, die keine Ruhe findet, an die Kommissarin Gina Angelucci und bittet diese um Hilfe, denn sie kann nicht glauben, dass Marie wirklich tot ist.
Gina ist die Lebensgefährtin von Kommissar Tino Dühnfort (die der Inge-Löhnig-Fan schon aus ihren bisherigen Krimis kennen wird) und bei der Polizei München für ungelöste, alte Fälle sprich Cold-Case zuständig.
So begibt sie sich an die Arbeit um die Spur nach Marie aufzunehmen und bald stellt sich heraus, dass bei den damaligen Ermittlungen viel falsch gelaufen ist, denn Marie scheint entführt worden zu sein.
Dazu kommt, dass Gina außerdem noch schwanger ist und eigentlich ihren Vorgesetzten darüber informieren müsste, dies schiebt sie aber immer wieder vor sich her.
Der Krimi mal aus Sicht von Gina Angelucci hat mir gut gefallen. Er lässt sich flüssig lesen und war sehr kurzweilig. Auch die Spannung kam nicht zu kurz und am Ende war ich dann doch von der Auflösung überrascht, da ich eigentlich einen anderen Täter im Verdacht hatte.
Inge Löhnig gelingt es auch zurzeit aktuelle Themen, wie zum Beispiel die Flüchtlingssituation zu thematisieren.
Natürlich dürfen auch private Momente des Pärchens Gina und Tino nicht fehlen, da ist die Hochzeit oder eben die Schwangerschaft immer wieder Thema.
Abschließend ist zu sagen, dass sich dieser Krimi gut mit der Dühnfort-Reihe vereinbaren lässt. Allerdings würde ich auch gern wieder mehr von Dühnfort und seinem Team lesen.