Gedenke mein

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anett.syring Avatar

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2005: Ein Vater bringt seine Tochter nicht wie verabredet nach dem Wochenende zur Mutter zurück. Petra Weber ist sich sicher, dass er Marie nie etwas antun würde. Doch als ein Polizist mit einem Polizeiseelsorger vor der Tür stehen, ahnt sie Schreckliches. Ihr Noch-Ehemann wurde in einer abgebrannten Hütte gefunden, in einem Abschiedsbrief schreibt er, dass Petra nie um Marie trauen können würde.
2015: Petra Weber glaubt nicht, dass ihre Tochter tot ist, eine Leiche wurde nie gefunden. In regelmäßigen Abständen wendet sie sich deshalb an die Medien. Aber solange es keine neuen Erkenntnisse gibt, können die ihr auch nicht helfen. Dann liest sie den Artikel über einen nach 28 Jahren aufgeklärten Mordfall und fasst neue Hoffnung.
Gina Angelucci arbeitet im Münchener Kommissariat an Cold-Cases-Fällen. Als Frau Weber bei ihr vorsprach, teilte sie ihr aber mit, dass sie lediglich mit den zuständigen Kollegen sprechen würde. Aber der Fall lässt sie nicht los, sie will noch einmal Taucher los schicken. Diese werden zwar nicht fündig, aber Gina hat sich nun in den Fall verbissen und will ihn unbedingt klären. Sie lässt die Leiche von Chris Weber exhumieren, dabei kommen überraschende Details ans Licht, sodass nicht mehr nach Maries Leiche gesucht wird.
Sie und ihr Team versuchen nun, das frühere Umfeld der Familie Weber ausfindig zu machen und die Leute zu befragen. Dabei stoßen sie auch auf Erik Terbek, einen eigenbrödlerischen Ex-Knacki, verklagt wegen Kindesmissbrauchs. Er wohnt nach seiner Entlassung in seinem Elternhaus. Dieses liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der Webers.
Es kommt zu einer dramatischen Entwicklung des Falles und zu einer überraschenden Aufklärung.

Das Buch war sehr spannend geschrieben, ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Es hat mir sehr gut gefallen.
Das Cover sieht zwar etwas idyllisch aus, passt aber zur Geschichte.