Bon appetit ....

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Zunächst einmal: Schönes Cover und super-sympathischer Ermittler! Die Geschichte spielt in Paris und in Luxemburg.
Während der Eröffnungsfeier des Gabin-Museums in Paris verschwindet ein sehr seltenes Buch: der „Guide bleu“ des Jahres 1939. Der „Guide Bleu“ war ein wichtiger französischer Gastroführer.

Bei der Feier ist auch der Starkoch und Gelegenheitsdetektiv Xavier Kieffer aus Luxemburg anwesend, er soll das verschwundene Buch wiederfinden. Obwohl Kieffer nicht von der Idee begeistert ist, erklärt er sich bereit, zu helfen, zumal er mit der Chefin des Gabin Verlags befreundet ist.
Bereits nach kurzer Zeit stößt er auf die erste Leiche.
Die Ermittlungen sind höchst geheim, und so richtig verfahren wird es, als sich der französische Präsident einschaltet. Kieffer bekommt am eigenen Leibe zu spüren, dass bereits zu viele Menschen von seiner Suche nach dem „Guide Bleu“ von 1939 wissen. Es wird zeitweise richtig gefährlich für ihn.

Im Laufe der Lektüre erfährt man immer mehr von der Rolle des „Guide Bleu“ im 2. Weltkrieg. Diese Passagen sind ehrlich gesagt schwer zu verstehen. Auch an anderen Stellen wirkt der Krimi etwas unrealistisch, was aber von dem guten Schreibstil des Autors ausgeglichen wird und mein Lesevergnügen keineswegs verringert hat.

Am Ende löst sich aber alles auf. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Auch die Informationen über die Luxemburgische Küche waren sehr interessant, hier hätte ich bei einem Gourmet-Krimi vielleicht sogar noch mehr erwartet!
Ja, und ich würde das Buch auch weiterempfehlen.

Die Dauerleserin