Ein toller Kriminalroman, der in einem idyllischen französischen Dorf in der Provence spielt. Der Buchtitel, finde ich, passt wie die Faust aufs Augen, da ich beim Lesen durch die Beschreibungen des Autors Lavendel Duft wahrgenommen habe. Die herrliche Gegend wird malerisch beschrieben, und dann kommt der Bruch durch die grausamen Morde, die sich dort abspielen. Den Hauptcharakter, Gerichtsmediziner Leon Richter, mochte ich von Anfang an sehr. Ich mochte auch den Schreibstil, der nicht in der Ich-Form ist, aber das passt zu dem Buch, da man immer noch etwas Distanz bewahren kann. Immer mehr wird man hineingezogen in die Geschichte, sympathisiert mit den Charakteren. Ich bin eigentlich kein Frankreich Fan und kann auch kein Wort Französisch, daher tat ich mich etwas schwer oft mit den französischen Sätzen, die ab und an auftauchen. Aber ansonsten fand ich das Buch Klasse und es kann es empfehlen.