Berührende Lebensgeschichte

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esmeralda19 Avatar

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Der Autor David Sheff erzählt die wahre Geschichte über Jarvis Jay Master, der zum Tode verurteilt wurde und im Gefängnis zum Buddhisten wurde.

Jarvis Jay Masters Leben ist geprägt von Hass und Gewalt. Er hatte eine schreckliche Kindheit. Er hatte falsche Freunde und verübte mehrere Straftaten. 1990 wird ihm ein Mord an einem Gefängniswärter angehängt. Daraufhin wird er zum Tode verurteilt. Masters ist voller Wut. Er hat mehrere Panik-Attacken und weiß keinen Ausweg mehr. Eines Tages bekommt er den Rat, es mit Meditation zu versuchen. Zuerst bezweifelt Masters die Wirksamkeit des buddhistischen Weges. Doch eines Tages beginnt er mit der Meditation und bekommt eine völlig neue Sicht auf sein Leben.

Die Geschichte um Jarvis Jay Master hat mich sehr berührt. Was Jarvis die ganze Zeit durchmacht, wobei er auf seinen Tod wartet, kann man sich gar nicht vorstellen. Mich hat sehr betroffen gemacht, dass das Buch auf einer wahren Begebenheit beruht. Die Unschuld von Jarvis ist nie geklärt worden. Der Schreibstil ist flüssig. Dadurch war das Buch gut zu lesen. Die Besinnung von Jarvis zum Buddhismus fand ich sehr beeindruckend. Besonders gefallen haben mir die Einblicke in den Buddhismus. Die Erzählung blieb leider die ganze Zeit sehr distanziert. Dadurch blieb Jarvis ziemlich blass. Da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.

Sehr berührende Erzählung von Jarvis, der seit Jahrzehnten im Todestrakt sitzt und den Buddhismus für sich entdeckt hat.