Frei trotz Todestrakt

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barbara blocksberg Avatar

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Das Buch ist äußerst inspirierend. Es handelt von Jarvis Jay Masters, der seit über drei Jahrzehnten (!) in Amerika inhaftiert ist. Genauer gesagt sitzt er im Todestrakt. Viele Jahre davon verbrachte er in Isolationshaft, schlimmer geht es nicht.

Man fiebert mit Jarvis, der Schreibstil ist eingängig und mitfühlend. Man versteht, wie alternativlos für manche das Leben doch sein kann. Von Geburt an scheint das Leben einem Gleis zu folgen, ohne Weichen oder Umkehrmöglichkeit.

Durch Zufall fängt Jarvis an zu meditieren. Eine neue Welt eröffnet sich ihm. Nach und nach taucht er ein im Buddhismus. Das wird sein Ventil und er wird dadurch zu einem besseren Menschen. Extrem faszinierend wie er das schafft. Absolut Hut ab. Jarvis hilft seiner Umgebung, soweit ihm das möglich ist. Es freut mich für ihn, dass er seinen Weg gefunden hat und ich drücke sehr die Daumen, dass er bald Sand unter seinen Füßen spüren darf.