Sehr inspierende und interessante Geschichte langweilig verpackt

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marimarei Avatar

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In diesem Buch erzählt David Sheff die bewegende Geschichte von Jarvin Jay Masters, der ein schweres Leben voller Gewalt und Ungerechtikeiten erleben musste und nun zu Unrecht zum Tode verurteilt im Gefängnis sitzt und seinen Weg zum Buddhismus findet. Seinen spirituellen Weg mit sich selbst und der Welt Frieden zu schließen.

Wir begleiten Jarvin Jay Masters durch seine Lebensgeschichte, unterteilt in die vier edlen Wahrheiten des Buddhismus. Von seiner Anfangszeit im Gefängnis in der Lebensmüdkeit und Wut vorherrschen und während der jeder Tag unendlich vorkommt. Bis zur Erkenntnis, das selbst die Zeit im Gefägnis für ihn ein Geschenk ist.

Leider konnnte ich mich nicht vollkommen auf das Buch einlassen, bzw. mich leiten lassen. Das liegt vermutlich einerseits an der sich ziehenden und teilweise trägen und wiederholenden Schreibweise von David Sheff, in dem die Geschichte von Masters unterzugehen droht.
Anderseits ist das Buch wirklich sehr vom Buddhismus geprägt und dementsprechend nicht sehr neutral geschrieben, was man sich allerdings auch schon hätte denken können. Dennoch hätte ich mir mehr Neutralität gewünscht.

Dennoch inspiriert Masters Geschichte in der einen oder anderen Hinsicht auch mein Denken, Achtsamkeit, Toleranz sowie Zufriedenheit und Vergebung sind Attribute, die in jedem Leben einen Platz finden sollte.

"Ich verstand, dass es möglich ist, sich zu verändern, und dass diese Veränderung schrittweise vor sich geht. Auf diesem Weg schreitet man nicht gradlinig voran, sondern zyklisch, und er ist schwierig." S.17