Sehr überzeugend!

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violetta1961 Avatar

Von

David Sheff schreibt klar, informativ und mitfühlend über den Gefangenen Jarvis Jay Masters. Je mehr der Leser über dessen Familiengeschichte erfährt, desto verständlicher wird es, wie sein Leben in Gewalt, Kriminalität und letztendlich im Gefängnis mündet. Dort verbringt er wegen eines nicht begangenen Verbrechens viele Jahre im Todestrakt. Durch Betreuer und Freunde findet Jarvis Masters schließlich zum Buddhismus und gibt seinem Leben eine entscheidende Wendung. Ich fand die Beschreibungen des Alltags im amerikanischen Gefängnis interessant und nachvollziehbar; ebenso die mentale Entwicklung Masters' in buddhistischen Stufen, die auch eine Gliederung in den Kapiteln des Buches darstellen. Als Leserin von Pema Chödröns Büchern habe ich mich besonders über die intensive Freundschaft zwischen Jarvis und ihr gefreut. Ein Buch, dass Hoffnung macht auf die Möglichkeit, Gewaltspiralen zu unterbrechen. In diesem Sinne ein Beitrag zu Frieden und Verständnis.