Wenn das Leben aus den Fugen gerät

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rauscheengelsche Avatar

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Das Leben hat den Frauen in den 90ern so viel versprochen: Karriere und Kinder, Selbstbestimmtheit und Wahlfreiheit in der Gestaltung. Die Journalistin Ariel Levy hat dies zumindest so empfunden und die abschreckenden Beispiele von Müttern und Großmüttern vor Augen, deren Leben durch den gesellschaftlichen Zwang in die Sackgasse geführt wurden. Doch mit zunehmendem Alter finden die emanzipierten Frauen sich in klassischen Rollen wieder und der Kinderwunsch gerät zum bestimmenden Thema.

Dass dies bei der Autorin nicht gut endet, ist in der Leseprobe noch nicht ersichtlich, jedoch weithin bekannt. Der biografisch gefärbte Roman kommt in lockerem Ton daher, der die noch vorhandene Leichtigkeit und Leichtgläubigkeit der Mittzwanzigerin überzeugend unterstreicht. Man kann bereits die sehr persönliche Note erahnen, die sicherlich im Moment der Trauer nich stärker werden dürfte.