Nichts für schwache Nerven

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kleopatra64 Avatar

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Dieses Buch hat nichts mit den eher beschaulichen Lokalkrimis zu tun, auch wenn der Schauplatz das ziemlich unspektakuläre Wuppertal ist. Ich wohne in der Nachbarstadt, so dass ich das Buch wahrscheinlich allein deshalb lesen würde. Es geht um einen grausamen, psychopatischen Frauenmörder, der seine Tat bis ins Detail geplant hat und sich selbst für eine Art "Geschöpf der Nacht" hält. Spannend fand ich die Perspektivwechsel zwischen dem Täter, dem Opfer, dem Freund des Opfers, der Polizistin und selbst der Finderin der Leiche, das alles innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes, wie die Uhrzeiten über den einzelnen Kapiteln anzeigen. Das wirkt wie schnelle Filmschnitte. Der Mord selbst wird recht detailliert beschrieben, ist also nichts für schwache Nerven. Ich würde dieses Buch unbedingt weiterlesen wollen -