Eine interessante Familiengeschichte

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joodie Avatar

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Schon auf den ersten Seiten lernen wir die Familie Melbury kennen, aus Sicht eines mehr oder weniger Außenstehenden. Man liest von intriganten Haushälterinnen, verstoßenen Töchtern, unverheirateten Tanten und tyrannischen Hausherren. Der Stil ist sehr angenehm, zwar nicht sprachlich überragend oder besonders ausgefallen, aber doch solide und gut zu lesen. Besonders reizvoll finde ich an diesem Buch auch, dass es ursprünglich schon 1936 erschienen ist und damit gewissermaßen ein Klassiker. Ich verstehe bloß noch nicht so ganz, wo das angekündigte "Flair der Goldenen Zwanziger" herkommen soll, wenn die Geschichte 1935 spielt, aber das wird sich ja bei der Lektüre vielleicht noch zeigen. Ich würde mich auf jeden Fall sehr über ein Exemplar freuen!