In den drei Kapiteln zur Leseprobe stellen drei Personen ihre Sicht zur Situation der Familie und den Familienmitgliedern als Ich-Erzähler da. Jeder offenbart eine andere Sicht und auch eine andere Wissensbasis. So werden Unterschiede in ihren Ansichten deutlich. Ihre Einschätzung der Personen weicht ab und man fragt sich unwillkürlich, welche Einschätzung wohl die richtige ist. Aber allen gemeinsam ist das gemächliche Tempo. Noch läuft alles in ruhigen und geordneten Bahnen und nichts deutet auf eine Gewalttat hin. Klar gibt es die eine oder andere Meinungsdifferenz, aber alles scheint nicht gravierend. Man spürt aber auch eine gewisse Zwietracht, gerade wenn es um das zu verteilende Erbe geht. Das Flair des Adels und der unterschiedlichen Gesellschaftsschichten wird angesprochen, aber man spürt schon den kommenden gesellschaftlichen Wandel.
Ein bisschen mehr Tempo hätte den Passagen in der Leseprobe gut getan.
Ein bisschen mehr Tempo hätte den Passagen in der Leseprobe gut getan.