Zuerst dachte ich, wow, very british und das mag ich ja schon sehr. Die Idee, einen Kriminalfall aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen ist nicht neu, aber immer wieder faszinierend. Anhand des Inhaltsverzeichnisses ist aber schon erkennbar, dass das nur am Anfang geschieht und dann bleibt es bei der Sichtweise von Colonel Halstock. Der Beginn liest sich recht flüssig und obwohl ich als Histo-Fan kein Problem mit vielen Protagonisten habe, kam ich hier ein wenig durcheinander. Und dann zog es sich für mich doch sehr in die Länge und die detaillierten Beschreibungen haben mich eher gelangweilt als gefesselt. Ich finde es zwar sehr schön, wenn alte Klassiker wieder zum Leben erweckt werden, aber dieses hier ist leider nichts für mich. Schade.