Oskar in der Konservenfabrik

Oh Mann, was für eine herbe Enttäuschung für Oskar von Köhler: An seinem Geburtstag gibt es Vollkorn-Karottenkuchen statt Geburtstagstorte, einen Golfschläger statt E-Gitarre und schon wieder ein neues Handy. Und dann noch ´ne CD von so ´nen alten Knackern namens „Die toten Hosen“. Als seine Eltern dann auch noch beide zur Arbeit abdüsen, geht Oskar lieber mit seinem besten Freun Zack seinem Ferienjob als Doggy-Walker nach und führt Pudeldame Raissa von Hoheluft-Schillingsbek (Spitzname „Beißer“) aus. Doch nach einem Zwischenstopp in der Eisdiele ist Raissa-Beißer auf einmal spurlos verschwunden. Auf dem Polizeirevier treffen die beiden ausgerechnet auf den dauer-gefrusteten Polizeimeister Harro Ungern, der die beiden kurzerhand der Hunde-Hehlerei verdächtigt und sie in das Kinderbesserungsheim am Elbstrand verfrachtet, in dem die gruselige Paloma Hansen eine Labskaus-Konservenfabrik mit billigen Kinder-Arbeitskräften betreibt.
Oh je, da sind Oskar und Zack ja in einen ganz ordentlichen Schlamassel hereingeschlittert. Während Oskar auf die baldige Abholung durch seine Mutter wartet (da kommt doch bestimmt noch was dazwischen), wird Zack wohl länger im KBH verbleiben müssen, da sich seine Mutter grade in Spanien die Sonne auf den Bauch scheinen lässt. Also gehe ich mal jede Wette ein, dass Oskar und Zack das KBH ganz schön auf den Kopf stellen werden und dabei sicherlich noch der ominösen „Geheimsache Labskaus“ auf die Spur kommen werden. Ich bin gespannt, in welche Richtung sich das Buch weiterentwickeln wird…