Temporeich und bilhafte Sprache

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metanira Avatar

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Nach einem enttäuschenden Geburtstagsanfang geht Oskar mit seinem Freund, der die Hündin Raissa sittet, Eis essen. Dabei verschwindet der Hund spurlos. Als die eingeschaltete Polizei den beiden keinen Glauben schenkt, werden sie vorübergehend in eine Kinderbesserungsanstalt gebracht. Oskar wird schnell von seiner vielbeschäftigten Mutter abgeholt, sein Freund Zack muss aber bleiben, da seine Eltern im Urlaub sind. Gemeinsam versuchen sie dennoch, das Rätsel um das Verschwinden der Hündin zu lösen.

Geheimsache Labskaus entwickelt sich schnell und humorig zu einem spannenden Kinderkrimi. Altersgerecht werden die Situation und Charaktere in einer verzwickten Geschichte dargestellt und entwickelt. Die Erwachsenen werden treffend skizziert – allumfassend beschäftigt mit wenig Sinn für Kindergedanken. Manchmal erscheint die Abgrenzung von „gut“ und „böse“ ein wenig schwammig für das Alter der Leserschaft, dennoch bietet der Krimi aus meiner Sicht einen guten Einstieg in das Genre durch temporeiches Erzählen und einer gehörigen Portion rätselhafter Ereignisse und Wendungen.

Aus meiner Sicht sehr zu empfehlen!