In seinem kraftvollen Essay "Gehen. Weiter Gehen." nimmt uns der Weltwanderer und Verleger Erling Kagge mit auf eine achtsame Reise und Gedankensammlung über das langsame Gehen. Gehen ist für Kagge entschleunigtes Entdecken - neuer Wege, neuer Gedanken und neue Anteile an sich selbst. Denn Gehen ist nicht nur eine körperliche, sondern immanent auch eine gedankliche Betätigung. Der Autor nimmt den Leser mit auf seine meditative Wege ins Büro durch die Stadt und den Wald, durch wissenschaftliche Forschungen rund ums Gehen/Denken, auf hohe Berge, durch Straßen in L.A. und tiefe Abwasserkanäle in New York.
Beim Gehen entstehen Glücksgefühle, die Gedanken können sich weiterformen und -ziehen - und wir werden meist eins mit der Gegenwart und Welt. Wenn wir ohne Eile und achtsam einen Fuß vor den anderen setzen, erhält der Kopf wieder durch die Füße Bodenhaftung. "Das Leben ist ein langer Fußmarsch", so der Weltwanderer. Was passiert am Anfang eines Lebens, wenn wir Laufen lernen? Und am Ende, wenn wir bettlägerig werden?
Kagge schildert leicht verständlich eigene Geh-Erfahrungen und -Gedanken, bettet aber auch behutsam Zitate von Weggefährten, Schriftstellern und Philosophen wie Pablo Neruda, Robert Walser, William Wordsworth, Arthur Schopenhauer, Henry David Thoreau, Sokrates, Søren Kierkegaard, Martin Heidegger, Milan Kundera etc. mit ein.
Auf Sanskrit hat man der Vergangenheit das Wort "gata" gegegeben - wo wir gegangen sind. Gehen kann eine Entdeckungsreise zu einem selbst sein und dafür gibt uns Kagge eine behutsame, aber dennoch kraftvolle Anleitung zum Reflektieren und hat wieder ein hochwertiges Essay geschaffen, das ich als geistige Bereicherung nicht mehr missen möchte und das gerne mehr als rund 140 Seiten lang sein könnte - wundervoll und hochwertig gestaltet vom Insel Verlag: Neben dem schönen Bucheinband finden sich im Text ausgewählte Kunstfotos und Fotos aus Kagges Archiv.
Beim Gehen entstehen Glücksgefühle, die Gedanken können sich weiterformen und -ziehen - und wir werden meist eins mit der Gegenwart und Welt. Wenn wir ohne Eile und achtsam einen Fuß vor den anderen setzen, erhält der Kopf wieder durch die Füße Bodenhaftung. "Das Leben ist ein langer Fußmarsch", so der Weltwanderer. Was passiert am Anfang eines Lebens, wenn wir Laufen lernen? Und am Ende, wenn wir bettlägerig werden?
Kagge schildert leicht verständlich eigene Geh-Erfahrungen und -Gedanken, bettet aber auch behutsam Zitate von Weggefährten, Schriftstellern und Philosophen wie Pablo Neruda, Robert Walser, William Wordsworth, Arthur Schopenhauer, Henry David Thoreau, Sokrates, Søren Kierkegaard, Martin Heidegger, Milan Kundera etc. mit ein.
Auf Sanskrit hat man der Vergangenheit das Wort "gata" gegegeben - wo wir gegangen sind. Gehen kann eine Entdeckungsreise zu einem selbst sein und dafür gibt uns Kagge eine behutsame, aber dennoch kraftvolle Anleitung zum Reflektieren und hat wieder ein hochwertiges Essay geschaffen, das ich als geistige Bereicherung nicht mehr missen möchte und das gerne mehr als rund 140 Seiten lang sein könnte - wundervoll und hochwertig gestaltet vom Insel Verlag: Neben dem schönen Bucheinband finden sich im Text ausgewählte Kunstfotos und Fotos aus Kagges Archiv.