Kurzweiliges Werk mit philosophischem Anstrich

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lesemaus2018 Avatar

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Erling Kagge weiß wovon er spricht, wenn er ein Buch über das Gehen schreibt. Als einer der bekanntesten Abenteurer unserer Zeit hat er nicht nur Nord- und Südpol schon bereist, auch der Mount Everest und die Stadt der Engel wurden von ihm schon zu Fuß in Angriff genommen.

Dass das Reisen und Streifen durch unterschiedlichste Regionen der Welt ihn selbst auch geprägt haben und was das Kennenlernen der verschiedenen Kulturen, das Entdecken unbekannter Landstriche und Situationen für ihn bedeuten - all das machen die vielen, abwechslungsreich geschriebenen Episoden deutlich - mal humorvoll, mal sehr philosophisch.

Einige Gedanken sind mir immer noch im Kopf geblieben und ich habe seit dem Lesen immer wieder darüber nachgedacht.

Was mir unter anderem besonders gut gefallen hat, waren die sprachlichen Auseinandersetzungen mit dem Begriff "gehen", die auch Ausflüge ins Sanskrit beinhalten.

Es ist definitv ein Buch, das man nicht nur einmal liest, sondern immer wieder mal zur Hand nimmt um ein paar der Gedanken, die einen persönlich ansprechen, noch einmal Revue passieren zu lassen. Daumen hoch!