Nicht zu empfehlen!

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loveliterature Avatar

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Zu gehen ist für Erling Kagge (fast) das wichtigste überhaupt. Das ist die vorrangige Botschaft, die bei mir angekommen ist, als ich sein Buch „Gehen. Weiter gehen.“ gelesen habe.
Das klingt jetzt etwas ernüchternd und ich kann sagen: Das ist es auch! Sein Erstes Buch „Stille“ War wirklich sehr interessant, gerade weil er viele seiner eigenen Erlebnisse mit hat einfließen lassen. Bei seinem neuen Buch war dies zwar auch der Fall, aber er hat vielmehr auf die Aussagen anderer Philosophen zurückgegriffen, was etwas schade war, da er ja, so denke ich zumindest, doch viel gegangen ist, in seinem Leben. Natürlich kann man das nicht so pauschalisieren, aber gegenüber dem ersten Buch mangelt es diesem definitiv an Erlebnissen und Erfahrungen von der Seite des Autors.

Des Weiteren ist das Thema des Buches das Gehen. Leider ist er immer wieder abgeschwiffen, sodass man als Leser das Gefühl hatte, dass er einfach nur so herumphilosophiert, anstatt sich tatsächlich an das Thema zu halten.
Ansonsten hat man auch das Gefühl, er habe das Buch einfach nur geschrieben, weil das erste so gut aufgenommen wurde.
Es stehen leider keinerlei neue Dinge drinnen, die ich nicht schon vom ersten kannte, was sehr schade war. Daher würde ich das Buch nicht weiterempfehlen.