Nimmt mich gut mit.

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eckenmann Avatar

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Erling Kagge nimmt mich gleich mit seinem Einstieg mit und zeigt anhand der Ältesten und der Allerjüngsten in seiner Familie auf, wie es ist, wenn Gehen und Leben enden und beginnen. Ich bestaune das beginnende Gehen ebenso wie ich die Episoden des Autors. Er beschreibt seine eigenen Geherlebnisse und Beobachtungen, Anderen beim Gehen zuzusehen.
Nicht all seine abenteuerlichen Gänge kann ich dabei gleichermaßen interessiert "mitgehen", viele Gedanken übers Gehen, Stehen und Sitzen aber für mich besser nach- und mitvollziehen. In jedem Falle bestaune ich das Weltwissen und die erlebten Anstrengungen des norwegischen "Weltwanderers". Immer wieder gestatten es die großzügige innere nicht zu textlastige Gestaltung der Seiten sowie die Ausstattung des Buches an sich, innezuhalten, sich Pausen zu gönnen und Anregungen zu erhalten. Kagges Sprache wirkt oft sehr lebendig und klar. Am Ende des Buches denke ich lange über die beschriebenen letzten Schritte seines Großvaters nach, verharre kurz, nehme mir aber vor, mich mit einem "Weiter geht´s " aufzumuntern. Einige Lesezeichen auf meinem inneren Leseweg stecken zwischen den Seiten des Buches, ich werde sicher zu ihnen zurückkehren.