Leben in einer Scheinwelt
In ihrem Roman 'Geht so' schildert Beatrize Serrano den Lebenswandel einer jungen Frau, die mit sich und ihrem Leben äußerst unzufrieden ist. Sie arbeitet in einer Promotion-Agentur in Madrid, leitet erfolgreich ein Team von Mitarbeitern. Obwohl ihr die Arbeit scheinbar leicht von der Hand geht, versucht sie sich tagtäglich, dem für sie toxischen Zwang der Erledigung ihrer Aufgaben zu entziehen. Das Privatleben bietet ihr auch keine Erfüllung. So flüchtet sie sich in Drogen und Alkohol. Kann das auf Dauer gut gehen, vor allem wenn ein gemeinsames Wochenende mit den Kollegen zu Teambildungsmaßnahme ansteht?
Sehr emotional und ergreifend lässt die Autorin Marisa, die Protagonistin des Romans, aus ihrem Leben berichten. Wir werden Zeuge einer permanenten Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben an sich, welches sich in ein Verkriechen in die Scheinwelt des anonymen Internets äußert. Die Gedanken und Gefühle sind einzig darauf ausgerichtet den Körper, vor allem den Kopf zu betäuben. Als schließlich die Protagonistin in eine große Katastrophe gerät, werden ungeahnte Emotionen, für mich völlig unverständliche, freigesetzt.
Der Roman spiegelt das Bild einer Gruppe Hilfesuchender wider, die ihren Platz in unserer Gesellschaft nicht finden können, sich aufgegeben haben und in der Lage sind, ihr wahres Inneres im Alltag erfolgreich zu verbergen. Sie bauen um sich herum eine künstliche Welt auf, die sich fernab jeglicher Realität bewegt. Dieser Hilfeschrei fordert Beachtung sucht nach der rettenden Hand.
Sehr emotional und ergreifend lässt die Autorin Marisa, die Protagonistin des Romans, aus ihrem Leben berichten. Wir werden Zeuge einer permanenten Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben an sich, welches sich in ein Verkriechen in die Scheinwelt des anonymen Internets äußert. Die Gedanken und Gefühle sind einzig darauf ausgerichtet den Körper, vor allem den Kopf zu betäuben. Als schließlich die Protagonistin in eine große Katastrophe gerät, werden ungeahnte Emotionen, für mich völlig unverständliche, freigesetzt.
Der Roman spiegelt das Bild einer Gruppe Hilfesuchender wider, die ihren Platz in unserer Gesellschaft nicht finden können, sich aufgegeben haben und in der Lage sind, ihr wahres Inneres im Alltag erfolgreich zu verbergen. Sie bauen um sich herum eine künstliche Welt auf, die sich fernab jeglicher Realität bewegt. Dieser Hilfeschrei fordert Beachtung sucht nach der rettenden Hand.