Wunderbar zynisch
Marisa hat Kunst studiert, landet aber in einer Werbeagentur, die eigentlich nur eine vorübergehende Lösung sein sollte. Jetzt steckt sie nach Jahren immer noch in diesen Job, und Marisa hasst die Sinnlosigkeit ihrer Arbeit und den ewigen Alltagstrott, den er mit sich bringt.
Das schlimmste aller Szenarien steht ihr aber noch bevor: Bald steht ein verpflichtendes Teambuilding-Wochenende an, und Marisa hat vergessen sich rechtzeitig um eine glaubhafte Ausrede zu kümmern.
Das übersteht sie niemals ohne "Hilfe".
Dieses Buch finde ich grandios und ist für mich jetzt schon ein echtes Jahres-Highlight.
Dabei mochte ich die Hauptfigur Marisa noch nicht mal besonders. Jeden Morgen schleppt sie sich zum Büro, übersteht den Tag nur mit der Hilfe ihrer Tabletten gegen Angstzustände.
Auf der Arbeit selbst tut sie nur das Allernötigste. Sie ist sehr gut darin, ihre Arbeit auf andere Mitarbeiter abzuwälzen und wundert sich oft selbst, wie sie mit dem minimalen Aufwand den sie betreibt, es so weit schaffen konnte.
Sie lügt ohne rot zu werden und nutzt Menschen aus.
Aber Marisa hat auch einen wunderbar schwarzen Humor. Aus ihrer Perspektive wird in der Ich-Form erzählt, und so kriegt man als Leser all ihre Gedanken ungeschönt präsentiert. Und die haben es manchmal echt in sich.
Sie stellt sich den grundlegenden Fragen des Lebens, hinterfragt Lebensmodelle, besonders die der Frauen.
Es geht um gesellschaftliche Anerkennung, um Wirtschaftskritik und Feminismus.
An vielen Stellen erkennt man sich selbst oder gewisse Situationen vielleicht wieder. Dieses Aufgesetzte mancher Kollege, die Falschheit der einen oder die ehrliche Übermotiviertheit der anderen. Den Büroalltag in all seinen Facetten. Bis auf eine Situation vielleicht die Marisa tut, die war schon etwas sehr krass aus der Realität gedacht, dafür aber nicht weniger unterhaltsam.
Und obwohl ich mich oft über Marisas Erkenntnisse amüsiert habe, gibt es doch viele Stellen die zum Nachdenken anregen. Denn letztens ist Marisa auch einfach nur einsam und ändern will sie im Grunde von sich aus ja doch nichts an ihrer Situation.
Das schlimmste aller Szenarien steht ihr aber noch bevor: Bald steht ein verpflichtendes Teambuilding-Wochenende an, und Marisa hat vergessen sich rechtzeitig um eine glaubhafte Ausrede zu kümmern.
Das übersteht sie niemals ohne "Hilfe".
Dieses Buch finde ich grandios und ist für mich jetzt schon ein echtes Jahres-Highlight.
Dabei mochte ich die Hauptfigur Marisa noch nicht mal besonders. Jeden Morgen schleppt sie sich zum Büro, übersteht den Tag nur mit der Hilfe ihrer Tabletten gegen Angstzustände.
Auf der Arbeit selbst tut sie nur das Allernötigste. Sie ist sehr gut darin, ihre Arbeit auf andere Mitarbeiter abzuwälzen und wundert sich oft selbst, wie sie mit dem minimalen Aufwand den sie betreibt, es so weit schaffen konnte.
Sie lügt ohne rot zu werden und nutzt Menschen aus.
Aber Marisa hat auch einen wunderbar schwarzen Humor. Aus ihrer Perspektive wird in der Ich-Form erzählt, und so kriegt man als Leser all ihre Gedanken ungeschönt präsentiert. Und die haben es manchmal echt in sich.
Sie stellt sich den grundlegenden Fragen des Lebens, hinterfragt Lebensmodelle, besonders die der Frauen.
Es geht um gesellschaftliche Anerkennung, um Wirtschaftskritik und Feminismus.
An vielen Stellen erkennt man sich selbst oder gewisse Situationen vielleicht wieder. Dieses Aufgesetzte mancher Kollege, die Falschheit der einen oder die ehrliche Übermotiviertheit der anderen. Den Büroalltag in all seinen Facetten. Bis auf eine Situation vielleicht die Marisa tut, die war schon etwas sehr krass aus der Realität gedacht, dafür aber nicht weniger unterhaltsam.
Und obwohl ich mich oft über Marisas Erkenntnisse amüsiert habe, gibt es doch viele Stellen die zum Nachdenken anregen. Denn letztens ist Marisa auch einfach nur einsam und ändern will sie im Grunde von sich aus ja doch nichts an ihrer Situation.