Autobiographie einer Generation? Wirklich?
Als Mutter eines Millennials (Jahrgang 1989) war ich gespannt auf das Buch. Die Probe las sich ganz gut und ich habe mir mehr von der Geschichte versprochen. Aber ich habe das Buch tatsächlich abgebrochen. Es ist die Autobiographie von Niclas Seydack (Jahrgang 1990, arbeitet als freier Reporter ua für Die Zeit, den Spiegel und das Magazin der Süddeutschen Zeitung). Aber das Autobiographie einer Generation zu nennen, ist in meinen Augen irreführend. Die Sprache ist irgendwie sehr pubertär (wahrscheinlich bewusst provozierend); das muss man mögen. Schön, wenn auch dieses Buch seine Zielgruppe erreicht, aber ein lesenswerter Einblick in die "geile Zeit" der Millennials ist es für mich nicht. Mehr kann und möchte ich dazu nicht schreiben, aber ich brauche noch einige Zeichen.
Das Buchcover ist immerhin ganz witzig gestaltet.
Das Buchcover ist immerhin ganz witzig gestaltet.