Schwelgen in Erinnerung
Der Autor hat mich absolut abgeholt. Ich, geboren im Jahr 1988 habe jeden einzelnen Satz gefühlt. Jede kleinste Erinnerung - ist auch meine Erinnerung.
Der Autor, N. Seydack, beschreibt auf 224 Seiten wie er seine Kindheit und Jugend in den 2000er erlebt und gelebt hat, bis hin zu einem pandemischen Leben 20 Jahre später. Seydacks Schreibstil ist authentisch und ehrlich, hat mich absolut in den Bann gezogen. Das Buch las sich eins, zwei fix weg. Das Zusammenspiel aus Selbstreflexion und gesellschaftlicher Analyse/ Kritik mochte ich besonders gern. Erschreckend fand ich, dass die Bilder des 11. September ganz unüberlegt in unsere Kinderzimmer gespült worden sind, ohne zu reflektieren, was dies mit uns (Kindern) macht. Heute würde ich mir wünschen, diese Bilder in dem jungen Alter nicht gesehen zu haben; sie haben mich nachhaltig beeinflusst. Einige Lacher waren ebenso dabei: ich dachte, die Tradition Benjamin Blümchen Torte gibt es nur in unserer Familie. Absoluter Tipp: Hände mit Labello einschmieren und den Discostempel vervielfältigen (warum sind wir da eigentlich nie drauf gekommen?!).
Fazit: Ein wunderbares Buch. Es ist emotional, authentisch und ehrlich. Eine Empfehlung wert!
Der Autor, N. Seydack, beschreibt auf 224 Seiten wie er seine Kindheit und Jugend in den 2000er erlebt und gelebt hat, bis hin zu einem pandemischen Leben 20 Jahre später. Seydacks Schreibstil ist authentisch und ehrlich, hat mich absolut in den Bann gezogen. Das Buch las sich eins, zwei fix weg. Das Zusammenspiel aus Selbstreflexion und gesellschaftlicher Analyse/ Kritik mochte ich besonders gern. Erschreckend fand ich, dass die Bilder des 11. September ganz unüberlegt in unsere Kinderzimmer gespült worden sind, ohne zu reflektieren, was dies mit uns (Kindern) macht. Heute würde ich mir wünschen, diese Bilder in dem jungen Alter nicht gesehen zu haben; sie haben mich nachhaltig beeinflusst. Einige Lacher waren ebenso dabei: ich dachte, die Tradition Benjamin Blümchen Torte gibt es nur in unserer Familie. Absoluter Tipp: Hände mit Labello einschmieren und den Discostempel vervielfältigen (warum sind wir da eigentlich nie drauf gekommen?!).
Fazit: Ein wunderbares Buch. Es ist emotional, authentisch und ehrlich. Eine Empfehlung wert!