Gelöscht

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
mysticcat Avatar

Von

Das Buch:
Gelöscht ist im Juni 2013 als gebundenes Buch im Coppenrath Verlag erschienen und mittlerweile (2015) auch schon als Taschenbuch und eBook erhältlich.

Der Inhalt:
Kyla wurde geslated, das heißt, dass ihre ganze Erinnerung und Persönlichkeit gelöscht wurde. Mit 16 Jahren soll sie nun nochmals bei einer "Pflegefamilie" neu anfangen. Die wichtigsten Grundkenntnisse, wie gehen, sprechen,... sind ihr schon wieder im Krankenhaus antrainiert worden, doch nun geht es darum, sich auch sozial wieder zurecht zu finden. Immer wieder tauchen Erinnerungsfetzen auf, über die Kyla nicht reden kann, weil sie nicht weiß, welches Schicksal ihr in diesem Überwachungsstaat sonst droht.

Über die Autorin:
Terry lebte in Frankreich, Kanada, Australien und England, und sie hat dabei drei Abschlüsse, eine ganze Sammlung von Reisepässen und mehr Adressen, als sie zählen kann, erworben. Ihre häufigen Umzüge hatten Teri oft in eine Beobachterrolle gezwungen. Seitdem interessiert sie sich sehr für Personen, die in eine fremde Umgebung kommen oder sich dort eingliedern müssen, wie Kyla in ihrem Debüt ›Gelöscht‹.
Teri hat vor kurzem ihre Anstellung als Bibliothekarin in Buckinghamshire aufgegeben, um sich voll und ganz auf ihre Arbeit als Autorin konzentrieren zu können. Zudem verfasst sie eine Masterarbeit über die Darstellung des Terrorismus in Romanen für Jugendliche.
Der erste Band ihrer Trilogie hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Besteller entwickelt und wurde bereits in neun Sprachen übersetzt.

Meine Meinung:
Teri Terry konstruiert eine tolle, dystopische Welt. Die Geschichte spielt im Vereinigten Königreich in einigen Jahrzehnten, die Ordnung dort basiert auf Ausschreitungen in den 2020igern. Die Geschichte wird aus Kylas Sicht erzählt, was ich sehr spannend finde, denn so ist es leichter, in die Personen und die Geschichte hineinzukommen. die Welt langsam mit Kyla zu entdecken hat Spaß gemacht.
Die Autorin hat es auch geschafft, die Personen so zu schreiben, dass beim Lesen die notwendigen Emotionen entstanden sind - so habe ich auch Ben klasse und Phobie blöd gefunden, mich bei Kylas Eltern nicht festlegen können - und mit Kyla selbst mitgelitten und mitgefiebert.
Einzig das offene Ende stört mich etwas - glücklicherweise lese ich die Reihe erst spät, und kann daher bald mit Teil 2 starten.

Fazit: Ein tolles Jugendbuch!