Das Leben in all seinen Facetten
Der Buchtitel „Genau so, wie es immer war“ könnte auch „Das geradlinige Auf und Ab im Leben der Julia Ames“ sein. Der Buchtitel passt tatsächlich ziemlich gut, auch wenn einem das als Leser erst relativ spät zum Ende hin klar wird.
Das gut organisierte Leben von Julia, die seit zwanzig plus Jahren mit Ihrem liebenden Mann Mark verheiratet ist, gerät leicht aus den Fugen, als ihr Sohn ihnen eine (laut Klappentext) folgenschwere Nachricht überbringt. Darüber hinaus ist ihre Tochter Alma kurz davor das Nest zu verlassen um zu studieren. Als wäre dies alles nicht schon schlimm genug, begegnet sie durch reinen Zufall auch noch ihrer alten Bekannten Helen, die sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen hat und wird dadurch mit Erinnerungen an die Vergangenheit konfrontiert, die ihre „heile" Welt damals fast zerstört hätte.
Der Schreibstil ist sehr außergewöhnlich und nicht unbedingt leicht. Die sehr verschachtelten Sätze und gedanklichen Sprünge von Julia verlangen die 100%ige Aufmerksamkeit des Lesers, damit nicht kleine Details verloren gehen, von denen es wahrlich viele gibt.
„Genau so, wie es immer war“ nimmt uns mit auf eine Lebensreise, die vor allem durch das konstante Auf und Ab bestimmt wird. Für locker die Hälfte des Buches war mir Julia erstmal nicht wirklich sympathisch. Zu viele für mich nicht nachvollziehbare Entscheidungen, zu sehr wird in allem nur das negative gesehen, zu oft wird sich so lange in etwas hineingesteigert bis es zu einem handfesten Drama wird. Dabei sind alle umstehenden Menschen in ihrem (erwachsenen) Leben nur darauf bedacht ihr zu helfen, sei es ihr überaus verständnisvoller Mann Mark, ihre beste Freundin Helen und sogar ihr Sohn Ben, selbst als er noch im Kindergarten war.
Durch Rückblicke werden nach und nach mehr Schleier gelüftet und wir erfahren wie aus einem noch unschuldigen Mädchen die misstrauische Frau wird die mit so vielem im Leben zu kämpfen hat.
Und dann ist da natürlich die (nicht vorhandene) Beziehung zu Julias Mutter. Sehr eindrücklich wird hier geschildert, wass die beiden Frauen im Leben zusammengehalten bzw. entzweit hat. Es sind vor allem diese Momente im Buch, die den Leser gekonnt in ihren Bann ziehen.
Letztendlich ist die „folgenschwere Nachricht“ ihres Sohnes eigentlich der Katalysator für Julia um sich mit den Dämonen der Vergangenheit auseinander zu setzen. Man ist gefesselt davon, wie es weiter geht und was für neue „Geheimnisse“ gelüftet werden bis das Buch schließlich zu seinem Ende kommt und dem Leser einen passenden Abschluß gibt.
Lediglich auf den (kurz vor dem tatsächlichen Ende des Buches) eingebauten Schnelldurchlauf durch das Leben aller Protagonisten hätte ich persönlich verzichten können, da sich dieser im Gegensatz zum Rest des Buches mit all den Details viel zu kurz nimmt.
Davon abgesehen, ist das Buch definitiv zu empfehlen, für alle die sich gerne auf Familiendramen und große Lebensgeschichten einlassen. Davon bekommt man hier auf über 700 Seiten auf jeden Fall genug und dazu auch noch ein passendes Ende.
Das gut organisierte Leben von Julia, die seit zwanzig plus Jahren mit Ihrem liebenden Mann Mark verheiratet ist, gerät leicht aus den Fugen, als ihr Sohn ihnen eine (laut Klappentext) folgenschwere Nachricht überbringt. Darüber hinaus ist ihre Tochter Alma kurz davor das Nest zu verlassen um zu studieren. Als wäre dies alles nicht schon schlimm genug, begegnet sie durch reinen Zufall auch noch ihrer alten Bekannten Helen, die sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen hat und wird dadurch mit Erinnerungen an die Vergangenheit konfrontiert, die ihre „heile" Welt damals fast zerstört hätte.
Der Schreibstil ist sehr außergewöhnlich und nicht unbedingt leicht. Die sehr verschachtelten Sätze und gedanklichen Sprünge von Julia verlangen die 100%ige Aufmerksamkeit des Lesers, damit nicht kleine Details verloren gehen, von denen es wahrlich viele gibt.
„Genau so, wie es immer war“ nimmt uns mit auf eine Lebensreise, die vor allem durch das konstante Auf und Ab bestimmt wird. Für locker die Hälfte des Buches war mir Julia erstmal nicht wirklich sympathisch. Zu viele für mich nicht nachvollziehbare Entscheidungen, zu sehr wird in allem nur das negative gesehen, zu oft wird sich so lange in etwas hineingesteigert bis es zu einem handfesten Drama wird. Dabei sind alle umstehenden Menschen in ihrem (erwachsenen) Leben nur darauf bedacht ihr zu helfen, sei es ihr überaus verständnisvoller Mann Mark, ihre beste Freundin Helen und sogar ihr Sohn Ben, selbst als er noch im Kindergarten war.
Durch Rückblicke werden nach und nach mehr Schleier gelüftet und wir erfahren wie aus einem noch unschuldigen Mädchen die misstrauische Frau wird die mit so vielem im Leben zu kämpfen hat.
Und dann ist da natürlich die (nicht vorhandene) Beziehung zu Julias Mutter. Sehr eindrücklich wird hier geschildert, wass die beiden Frauen im Leben zusammengehalten bzw. entzweit hat. Es sind vor allem diese Momente im Buch, die den Leser gekonnt in ihren Bann ziehen.
Letztendlich ist die „folgenschwere Nachricht“ ihres Sohnes eigentlich der Katalysator für Julia um sich mit den Dämonen der Vergangenheit auseinander zu setzen. Man ist gefesselt davon, wie es weiter geht und was für neue „Geheimnisse“ gelüftet werden bis das Buch schließlich zu seinem Ende kommt und dem Leser einen passenden Abschluß gibt.
Lediglich auf den (kurz vor dem tatsächlichen Ende des Buches) eingebauten Schnelldurchlauf durch das Leben aller Protagonisten hätte ich persönlich verzichten können, da sich dieser im Gegensatz zum Rest des Buches mit all den Details viel zu kurz nimmt.
Davon abgesehen, ist das Buch definitiv zu empfehlen, für alle die sich gerne auf Familiendramen und große Lebensgeschichten einlassen. Davon bekommt man hier auf über 700 Seiten auf jeden Fall genug und dazu auch noch ein passendes Ende.