Ein Roman über Familie, Gesellschaft und die Rolle, die Frau darin einzunehmen hat
"Genau so, wie es immer war" handelt von Julia, einer Mutter und Ehefrau. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt und behandelt Themen wie Familie, Konflikte innerhalb dieser sowie gesellschaftlichen Erwartungen und Rollen.
Prinzipiell wird also ein äußerst wichtiges und auch sensibles Thema behandelt. Denn sollte eine Mutter sich nicht auch genau wie eine Mutter fühlen, dieses Gefühl wertschätzen und lieben? Dass dies nicht immer so ist und auch eigene Bedürfnisse und Wünsche eine Rolle spielen, behandelt die Autorin unter anderem in diesem Buch.
Gefallen hat mir die "Natürlichkeit" des Buches. Es werden Probleme behandelt, welche innerhalb jeder Familie so oder so ähnlich existieren könnten. Als angenehm empfunden habe ich die kritische Grundstimmung gegenüber der Mutter-Rolle und der Wahrheit, dass eben nicht immer alles nur positiv ist und sich Frau auch schlichtweg überfordert fühlen kann.
Aber: was mir leider nicht zugesagt hat, war der Schreibstil der Autorin. Stellenweise hatte ich wirklich damit zu kämpfen, das Buch - das ja schließlich über 700 Seiten lang ist - zu beenden. Einige Textstellen waren einfach zu langatmig für meinen Geschmack und hätten getrost gekürzt werden können. Die ausschweifende Erzählweise hat leider für mich das Leseerlebnis sehr getrübt, zumal die jeweiligen Passagen für den Fortgang der Geschichte meiner Meinung nach nicht zwingend notwendig gewesen wären.
Ein großes Lob gibt es von mir für die Authentizität und die behandelten Themen des Buches. Negativ bleiben mir aber der Schreibstil und die in die Länge gezogene Handlung in Erinnerung. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, sollte sich aber unbedingt an dieses kritische Buch heranwagen.
Prinzipiell wird also ein äußerst wichtiges und auch sensibles Thema behandelt. Denn sollte eine Mutter sich nicht auch genau wie eine Mutter fühlen, dieses Gefühl wertschätzen und lieben? Dass dies nicht immer so ist und auch eigene Bedürfnisse und Wünsche eine Rolle spielen, behandelt die Autorin unter anderem in diesem Buch.
Gefallen hat mir die "Natürlichkeit" des Buches. Es werden Probleme behandelt, welche innerhalb jeder Familie so oder so ähnlich existieren könnten. Als angenehm empfunden habe ich die kritische Grundstimmung gegenüber der Mutter-Rolle und der Wahrheit, dass eben nicht immer alles nur positiv ist und sich Frau auch schlichtweg überfordert fühlen kann.
Aber: was mir leider nicht zugesagt hat, war der Schreibstil der Autorin. Stellenweise hatte ich wirklich damit zu kämpfen, das Buch - das ja schließlich über 700 Seiten lang ist - zu beenden. Einige Textstellen waren einfach zu langatmig für meinen Geschmack und hätten getrost gekürzt werden können. Die ausschweifende Erzählweise hat leider für mich das Leseerlebnis sehr getrübt, zumal die jeweiligen Passagen für den Fortgang der Geschichte meiner Meinung nach nicht zwingend notwendig gewesen wären.
Ein großes Lob gibt es von mir für die Authentizität und die behandelten Themen des Buches. Negativ bleiben mir aber der Schreibstil und die in die Länge gezogene Handlung in Erinnerung. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, sollte sich aber unbedingt an dieses kritische Buch heranwagen.